Safari – Tierischer Besuch – Vom Winde verweht

Am Mittwoch ging es für uns fünf auf Safari. Von unserem Campingplatz starten wir mit dem 4×4 Jeep des Campingplatzbetreibers zu den Naturschutzgebieten Rokein (2000 ha) und Arrouais (1200ha). Diese beiden Reservate gehören zu dem Nationalpark von Souss Massa. Hier werden Tiere angesiedelt, die in Marokkos Sahraa vom Aussterben bedroht sind. Sie dürfen hier unter ihren natürlichen Bedingungen leben (wie in der Wildnis). Sprich keine tierärztlicher Behandlung oder jegliche Art von Eingriffen in die Lebensweise der Tiere werden geduldet. Abgesehen von den Fahrten der Ranger und geführte Touristengruppen, die den Wagen nicht verlassen dürfen, ist das Gelände gesperrt. Wir waren überrascht wie entspannt, die Tiere mit uns im Auto umgegangen sind. Z.T. natürlich auch verschreckt, viele sind aber auch mitten auf dem Weg stehen geblieben und haben weiter gefressen.

Gruppe von Addax.

Auf unserer Tour durften wir Addax bestaunen. Sie gehören zu den Antilopen und lieben sandige Gebiete. 1956 wurden die letzten wilden Tiere in der Südsahara gesichtet. Die Gattung „scimitar-horned“ gehört zu den größten Atilopen. Das Horn/ Geweih der Tiere kann bis zu 1m lang werden und ist wirklich beeindruckend.

Die Dorcas Gazellen sind in Herden mit einem Tempo von bis zu 50 kmH an uns vorbei gerauscht. Die Mädels meinten sie können fliegen, da ihre Sprünge wirklich danach ausschauten. Die Sträuße mit einer Höhe von max. 2,50m sahen für uns, aus der Ferne aus wie Bäume. Und wenn sie laufen schauen ihrer Bewegungen mit den langen Beinen schon irre komisch aus. Auf dem Rückweg ging es noch kurz zum Fischerdorf Tifnit und über die Sanddünen/ Strand zurück zu unserem Campingplatz. Ein tolles Erlebnis für die ganze Familie.

Am Nachmittag stand nur noch Pool auf dem Programm. Dabei bekamen wir tierischen Besuch. Ein Gärtner brachte uns auf einmal eine Babyschildkröte und wir waren direkt verliebt. Schweren Herzens haben wir sie wieder zurück zur Mama gesetzt. Gerne hätten wir sie mitgenommen, doch es geht ihr hier in der freien Umgebung einfach am Besten.

Strand zwischen Tifnit und Sidi Bibi.

Auf unserem heutigen Ausflug ging es auf den Souk von Sidi Bibi auf dem wir uns mit Obst und Gemüse eigedeckt haben. Frischen Fisch aus dem brausenden Atlantik und Minze für den marokkanischen Tee durften nicht fehlen. Ansonsten ist der Tag sehr stürmisch. Windgeschwindigkeiten von bis zu 40Kmh sind angesagt und so fühlt es sich auch an.

Simone Starp Verfasst von:

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