AGORA FARMHOUSE – Montenegro

Wir verbringen insgesamt 3 Nächte im Shkodra Resort und  haben uns dann auf in die Berge Notdalbaniens gemacht. Nach ca. 50km schlecht ausgebauter Strecke erreichen wir den Campingplatz Agora Farmhouse. Dieser liegt an der Drin-Talsperre, unterhalb des Koman-Stausees. 

Shkodra-See bei Sonnenuntergang

Die letzten Kilometer der Strecke waren geprägt von riesigen Schlaglöchern und einer schlecht asphaltierten schmalen Straße. Eine Serpentine hinter einer türkischen Fischfarm (für Dosenfisch der NATO) kommt der Abzweig zum Agora Farmhouse. Wieder hat der Campingführer mit der steilen Abfahrt recht gehabt. Unten angekommen, werden wir mit einem tollen Stellplatz direkt am See belohnt. 

Unsere Strecke für unser „Cross“ – Gesapann
Ziegen, Schafe, Esel, Kühe… Immer wieder Tiere auf der Straße.

Der Fluß Drin wird mit der 1971 erbauten Staumauer gestaunt. Ideal um SUP oder Kanu zu fahren. Unsere „Nachbarn“ aus Bautzen sind super nett und so genießen wir gemeinsame Essen an einer langen Tafel.

Blick aus dem Wohnwagen

Ein weiteres Highlight war unser Motorbootausflug mit dem Campingplatzbesitzer. In den ca. 2 Stunden sind wir über den See zu einer Insel gefahren. Dort haben wir eine spannende Führung bekommen. Für die Kids waren Fledermäuse, Schildkröten und ein Gheko die Highlights. Für uns war die 600 Jahre alte Kirche sehr spannend. Es handelt sich dabei  um die älteste Kirche des Balkans. 

Nach viel Badespaß, schwimmen mit einer Seeschlange, gescheiterten Versuchen einen Fisch zu fangen und einer tollen Kanutour, verlassen wir nach zwei Nächten den Campingplatz. 

Restaurant Riverside im Inneren

Unser neues Ziel ist das Restaurant Riverside in Montenegro. Die letzten Lek geben wir im Supermarkt aus und steuern weiter Richtung Grenze. Der Grenzübertritt nördlich des Shkodrasees ist schnell und unkompliziert erledigt. Wir lassen Albanien nach einer sehr schönen Zeit hinter uns. Nun sind wir in dem fünften Land unserer Reise Montenegro angekommen. Die albanische SIM Karte funktioniert auch hier und so können wir mit Hilfe unserer mobilen Daten unser nächstes Ziel ansteuern. Der Garten des Restaurant wurde als Geheimtipp in der App Parrk4night angepriesen. Super Rezessionen zu einem ganz zauberhaften Ort.

Die Schaukel am Fluss war unser Lieblingsplatz.

Auch wir sind sehr angetan von unserem neuen Stellplatz. Er liegt mitten auf einer Obstwiese, mit viel Schatten neben dem Restaurant. Unser Lieblingsplatz ist eine ganz wunderbare Schaukel über dem Fluss, die wir fast für uns alleine haben.

Heute früh haben wir uns die zweitgrößte Stadt Montenegros, Niksic angeschaut.

Marktplatz von Niksic

Abgesehen von den bestehenden Plattenbauten, eine schöne Stadt mit tollem Stadtzentrum und Fußgängerzone. Von der Eisdiele aus konnten wir wunderbar die Leute anschauen und beobachten. Nach einer Mittagspause am Wohnwagen haben wir fix alles zusammen gepackt und haben uns spontan auf Richtung Bosnien und Herzegowina gemacht.

Restaurant mit fliegenden Regenschirmen.

Diesmal hatte sich an der Grenze ein Stau von 2h gebildet. Aber auch das haben wir geschafft. Verwunderlich jedoch war, dass wieder einmal niemand unsere Impfzertifikate sehen, oder mal in den Wohnwagen schauen möchte.

Direkt nach der Grenze wurden die Straßen wieder etwas schlechter, die Natur bleibt atemberaubend schön. Wir schlängeln uns weiter durch die Berge. Wie aus den Medien immer wieder zu entnehmen ist, entdecken wir auch hier. immer wieder kleinere Waldbrände. Etwas später steuern wir auf eine atemberaubende Hochebene, eingegrenzt von schroffen Felswänden, zu.

Ein Anblick wie in einer tollen Filmkulisse. Irgendwo hier, leben vermutlich die Wildpferde des Landes. Die Straße führt weiter durch eine tolle und vor allem vorwiegend unberührte Natur.

Gut angekommen stehen wir nun auf dem Campingplatz Green Park in Zitomislici, 50 km südlich von Mostar. Die Besitzerin spricht deutsch und außer einem weiteren Zelt, sind wir die einzigen Gäste des Campingplatzes. Unser Glück so können wir direkt am Fluss stehen. Die Brücke des Flusses liegt allerdings auch sehr nah. Mal schauen, wie laut es heute Nacht wird mit dem Verkehr.

Zum krönenden Abschluss des Tages, mussten wir dann leider feststellen, dass während der letzten Kilometer Fahrt die Wassermelone vom Bett gefallen ist. Natürlich ist das Teil zersprungen und hat sich munter auf der holprigen Strecke überall im Wohnwagen verteilt. Was für eine Sauerei! Morgen früh werden wir direkt die Waschmaschine des Platzes testen.

Tolle Landschaft
Komische Anblicke…
Simone Starp Verfasst von:

4 Kommentare

  1. Lena
    August 20, 2021
    Antworten

    Die Wassermelone ??. Gut, dass der Bus hält ??.

  2. Lori
    August 20, 2021
    Antworten

    Das ist auch die ganze Zeit mein Gedanke, Lena!
    Ihr Starpis: Habt weiterhin eine tolle Zeit!

  3. Dagmar Pallinger
    August 21, 2021
    Antworten

    Ihr erkundet wirklich tolle Reiseziele! Tolle Bilder , atemberaubende Natur! Genießt es weiterhin!?‍♀️?‍♀️

  4. Frauke
    August 27, 2021
    Antworten

    Wassermelone auf dem Bett liegen gelassen…. ?

    Die Schaukel wäre auch mein Lieblingsplatz gewesen.!

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