Hoch in den Norden – die letzten Tage

Der zweite Tag in Oualida wurde direkt mit einem zweiten Frühstück gestartet. Dies erfolgte in Form von Austern mit Zitrone direkt vom Fischer an den Wohnwagen geliefert. Die Mädels wollten nur die Muschel haben, aber Simone hat sich getraut. Ein kleines Muss, wenn man schon in der Region ist! Im Anschluss ging es auf den riesigen Wochenmarkt, der immer Samstags an der Hauptstraße stattfindet. Wir haben mittlerweile einige Souks gesehen, doch dieser gehört zu einem der größten und beeindruckendsten.

Auf dem Markt findet man vom Gemüsehändler, Tischler, Schlachter über Zahnarzt und Friseur einfach alles. Ein kleines Abenteuer für uns fünf! Man darf allerdings keine Scheu vor Menschenmassen haben!

In Oualida haben wir auch den zweiten Nachmittag mit unseren neuen Camper-Freunden am Strand verbracht. Zunächst gab es ein Ausritt am Strand und dann wurden Sandburgen gebaut und Michi hat sich im Stand-Up-Paddeln versucht. Ein gelungener Tag der am Abend mit einem Fisch-Barbecue, langer Tischreihe und Kinderdisco endete. Mal gucken wieviel Englisch Kenntnisse unsere Mädels nach diesem Tag haben werden.

Reitvergnügen der Mädels.
Spaziergang auf der Stadtmauer der Medina in El Jadida.

Unsere nächster Aufenthalt ist El Jadida. Mit dabei ist die englische Familie aus Cornwell, die uns spontan einfach für eine weitere Nacht begleitet hat. Der Campingplatz dort ist sehr strandnah gelegen und nicht weit entfernt von der portugiesisch geprägten Medina. Hier konnten wir gemütlich durch die Gassen und auch auf der Stadtmauer schlendern. Hoch oben auf einer tollen Dachterrasse gab es einen Pfannkuchen, Kaffee, Orangen- und Avocadosaft (super lecker!). Den Abend haben wir vor den Campern mit lecker Pizza verbracht. Ein toller Tag und es hat Spaß gemacht mal wieder so viel Englisch zu sprechen.

Wunderschöne Fliesen… das Detail zählt.

Unser nächster Zwischenstopp für uns ist Casablanca. Ein kleines Muss für uns auf dieser Reise ist ein Besuch bei der dritt größten Moschee der Welt. Ein Wahnsinn! Die Fakten sprechen für sich… Die Moschee wurde anlässlich des 60. Geburtstag von König Hassan II erbaut. Hierfür waren 6 Jahre lang tausende von Bauarbeitern notwendig. 1993 wurde die Moschee eröffnet und ist noch heute atemberaubend…

Michi kann nun behaupten quer mit dem Wohnwagen durch Casablanca gefahren zu sein. Der Unterschied von Arm und Reich wurde uns wieder vor Augen geführt. Teure Autos, schicke Hotels und daneben Slums… Ein Stadtleben… Und wir reden über NOx-Emissionen und Dieselfahrverbote … Hier muss noch einiges getan werden. Wir hatten unser Abenteuer und haben im Anschluss über die Autobahn Kenitra angesteuert. Ein Platz für eine Nacht, nahe am Marjane um unseren letzten Einkauf zu erledigen. Fazit… wir bevorzugen in Marokko lieben die kleinen Supermärkte!

Medina

Heute Mittag sind wir nun in Asilah angekommen und stehen auf einem Parkplatz direkt am Strand. Wir befinden uns nördlich vom Hafen und der Medina… Der Platz konnte zum Teil mit Bier bezahlt werden,,, Die Lage hier ist toll. Und auch die Stadt hat ihren Charme. Bevor wir allerdings die spanisch geprägte Medina besichtigen konnten, durften die Mädels noch einmal einen Ritt auf den Dromedaren am Strand machen. Dann ging es für uns fünf per Kutsche ins Zentrum. Eine super entspannte Medina, die sehr sauber, ruhig und künstlerisch geprägt ist. Die Stadt erinnert uns sehr an Chefchauen. Die Farbe blau dominiert auch hier und immer wieder sind sehr schöne Türen, Künstler und nette Läden zu finden.

Straßenkunst…

Unglaublich wie schnell die Zeit vergangen ist. Wir werden nun unsere letzte Nacht in Marokko verbringen. Morgen Nacht geht unsere Fähre von Tanger med. und bringt uns 48 Stunden später über Barcelona nach Genua. Von dort aus geht es für uns weiter nach Bayern.

Der Sonnenuntergang spiegelt sich in der Heckscheibe….
Simone Starp Verfasst von:

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