Gestern haben wir Ostersonntag gefeiert. Wir haben nicht viel gemacht, außer Ostereier bemalen (danke Auri), eine kleine Wanderung und am Abend eine Taijne genießen im angeschlossen Restaurant. Gegessen haben wir unter einem Zelt aus Leinen. Kleine Anekdote: bestellt war das Essen um 18 Uhr. Als wir dann zum Essen kamen machte uns der Kellner darauf aufmerksam, dass es bereits um 19 Uhr wäre, und wir eine Stunde zu spät. Anscheinend haben wir eine Woche lang nicht bemerkt, dass in Marokko auch die Uhren umgestellt werden… An dieser Stelle an alle vielen Dank für die Ostergrüße.
Heute sind wir morgens aus der Drades Schlucht abgefahren um unser nächstes Highlight in Marokko anzusteuern, die Wüste. Nach über dreieinhalb Stunden Autofahrt, über 200 Kilometern, mindestens genauso vielen Schlaglöchern und etlichen Polizeikontrollen, sind wir heute in der Nähe von Rissani auf einem Platz Namens „Haven la Chance“ direkt an den großen Dünen des Erg Chebbi angekommen. Unser Ziel war nur mit einem Wort zu beschreiben: Beeindruckend! Leider war das Wetter heute nicht so gut, dafür aber ideal zum Reisen. Den ganzen Tag war es sehr windig und trüb. An der Wüste angekommen gab es einen kleinen Sandsturm und es regnete sogar etwas. Trotzdem hat es 30 Grad und die Kinder konnten bereits den Pool, der schön windgeschützt eingehaust ist, vom Platz genießen.
Apropos Polizeikontrollen: Heute sind wir das erste Mal, augenscheinlich Grundlos, rausgezogen worden. Ein sehr netter Polizist war dann wohl an unserem Wohnwagen interessiert und fragte im Laufe des Gespräches, wo man sowas kaufen kann und wieviel sowas wohl kosten würde. Wir konnten uns das Grinsen nicht verkneifen, durften aber nach Preisgabe einiger Informationen ungehindert weiterfahren.
sehr schön
J.S.