Costa Rei – Feraxi Mare – Torre Salinas

Cagliari wird in unserem Reiseführer als Ort bezeichnet, an dem sich Europa und Afrika begegnen. Dieses Zitat ist es sehr passend zu dem Eindruck den wir gewonnen haben. Sardiniens Hauptstadt ist auch für uns ein wenig ein Schnittpunkt zweier Welten, soweit wir es in unseren vier Stunden Aufenthalt beurteilen können. Die hauchdünne Pizza in der Altstadt und das unschlagbare Eis allein waren der Besuch hier schon wert. Wie im letzten Blogeintrag bereits erwähnt, war die Parkplatzsuche für unser Gespann sehr schwierig und der Camper Stellplatz unglaublich teuer, daher starten wir weiter die Küste entlang Richtung Norden. Vorbei an vielen Saline-Anlagen zur Salzgewinnung und an traumhaften Stränden. Zum Picknicken am Strand halten wir an der Costa Rei. Der herrlich lange Sandstrand ist nahezu leer und wir genießen die ersten Sonnenstunden an diesem Tag am Strand. Die Cals del Marina ist für uns ein Strand der Superlative und dazu nichts los. Der sanfte Einstieg ins Wasser lädt zum Baden ein, und so sind trotz der späten Stunde alle Kinder nackig und im Wasser.

Da am Parkplatz an der Casa del Marina, eigentlich offizielles Halteverbot war, wollten wir hier nicht über Nacht frei stehen. Wir haben uns entschieden ein paar Kilometer weiter die Küste entlang zu fahren und am Stagno Feraxi zu übernachten. Den Tipp hatten wir in Pula von einer französischen Familie bekommen. Ein Geheimtipp war der Parkplatz allerdings nicht mehr, die Lage dafür einmalig. Über Nacht standen wir quasi mitten in den Dünen vor einer großen Gruppe von Pinien. Und somit starten wir am heutigen Vatertag mit einem tollen Ausflug ans Meer. Wir können Hand in Hand am Strand spazieren, die Kinder sammeln Muscheln, die Sonne scheint und alle sind glücklich!  Etwas verwirrend war allerdings der Klang der Kuhglocken, die hinter den Dünen weideten. Hier ein kleiner Hinweis, wer auch auf diesem Parkplatz einmal nächtigen möchte, der Weg dorthin hat es in sich. Die Piste wird zunehmend schlechter bis sie auf den von uns beschriebenen Parkplatz endet. Aber unser Gespann ist nach unseren nun knapp 7000Km gefahrener Strecke in dieser Elternzeit auch bereits offroad erfahren!

Gegen Mittag stand unser Camper bereits perfekt geparkt dank des Movers neben dem Wohnmobil von Oma und Opa. Der Campingplatz liegt malerisch gelegen am Fußenden des Hausberges Monte Pepe. In familärer Atmosphäre fühlen wir uns auch auf diesem *** drei Sterne Platz sehr wohl. Mit der Asci-Karte kostet der Platz uns zu fünft nur 17Euro und ist mit Abstand der günstigste bereits angefahrene Platz hier auf Sardinien. Am Nachmittag ging es vorbei am Strandsee Stagno du Colostrai, zum planschen und buddeln an den schönen Strand. Feiner grauer Sandstrand so weit das Auge reicht. Dank der Vorsaison auch hier wieder kaum Menschen. Zum Abend hin nehmen wir uns eine Auszeit von den drei Mädels und gehen auf Jogging-„Erkundungstour“ entlang der Dünen, die wegen der zahllosen Vögel, die hier nisten uns leben unter Naturschutz gestellt wurde. Durch das Bauverbot können wir daher die Natur beim Joggen genießen und beenden unsere Runde mit dem erklimme des „Torre“ auf einem markanten Hügel direkt neben dem Campinglatz. Ein wunderschöner Tag neigt sich dem Ende. Endlich mal wieder ein komplett regenfreier Tag für uns.

Michael Verfasst von:

Ein Kommentar

  1. Lori
    Mai 11, 2018
    Antworten

    Guten Morgen ihr Lieben,
    Viele liebe Grüße aus der Heimat!
    Das klingt nach einem tollen Feiertag und einer wunderschönen Zeit in Bella Italia 🙂
    Der viele Regen ist/war nicht schön, ist aber für die südlichen Länder ganz wichtig, da es im Sommer doch viele Trockentage gibt…
    Jetzt haben sich unsere Wetterverhältnisse wohl getauscht… beschweren wollen wir uns nicht, aber so einen vorgezogenen Sommer oder Frühling mit viel Sonne hält uns gut bei Laune 🙂 Anike und ich waren sofarcsxhpn im Freibad 😉
    Wir decken an euch, schickt uns weiter eure tollen Eindrücke und Erlebnisse <3
    „Harzliebe“ Grüße Lori mit Timm

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