Agadir

Gestern haben wir erst einmal langsam gemacht und uns am Vormittag ein wenig sortiert. Wohnwagen und Auto sauber machen gehört auch in der Elternzeit dazu. Die Kinder können sich hier gut selber beschäftigen. Am späten Vormittag kam dann ganz unverhofft Rachid Nabil vorbei (siehe WDR Doku „Schnitzel in der Wüste“). Wir konnten es uns nicht nehmen lassen, unser Wohnwagen tätowieren zu lassen. Nun haben wir drei Dromedare am Heck unseres Hängers, mit den Namen unserer Kinder auf arabisch darunter. Man muss dazu sagen, dass in Marrokko nahezu alle europäischen Reisemobile bemalt sind.

Am Nachmittag waren wir einkaufen und haben uns den bekannten CP Atlantic Park mal angeschaut. Nach langer Diskussion haben wir entschieden auf unserem, weitaus unspektakuläreren, dafür viel ruhigeren Platz noch ein paar Tage zu bleiben…

Heute hatten wir einen Ausflug nach Agadir an die länge Promenade geplant. Das hat sich wirklich gelohnt. Wir sind mit den Fahrrädern, Amelie alleine, Paula im Sitz und Maja im Anhänger, die Promenade abgefahren. Amelie fand die Dromedare am Strand sehr spannend. Der Strand selber ist auch wirklich schön. Jedoch fühlten wir uns mit den ganzen Verkäufern und Touristen ein bisschen wie auf Mallorca. Beim Mittagessen im Restaurant und vorher am Strand wurde uns von Obst, Minztee bis Socken alles angeboten. Selbst Straßengaukler gaben uns eine Kostprobe ihres Könnens, wärend wir gegessen haben. Alles in allem war das ein sehr gelungener Ausflug, welchen Amelie mit, Zitat: „Heute ist der schönste Tag der Welt“, quittierte.

Am Nachmittag haben wir wieder auf unserem CP verbracht und die Zeit genutzt um einmal den Pool zu testen. Wir hatten heute bis zu 23 Grad, was den Sprung ins Wasser erleichterte. Jedoch ist der scharfe Wind an der Küste nicht zu unterschätzen.

Spannend ist außerdem die Lage vom Campingplatz. Hinter dem Campingplatz führt eine Schotterpiste in die Berge. Beide hatten wir die Zeit diese einmal im Laufschritt zu erkunden. Gute 200 Höhenmeter über uns trafen wir auf eine Hochebene, auf der verteilt ein paar Dörfer stehen, die Scharf- und Ziegenherden herum rennen und keine Autos mehr zu sehen sind. Ein bemerkenswerter Kontrast zum touristischen und modernen Agadir.

Agadir ist bisher der „europäischste“ Ort in Marokko. Hier gibt es sogar Alkohol in Geschäften zu kaufen. Für uns ist das eine willkomme Abwechslung zum „harten“ Einstieg in Marokko. Wir werden aber nicht zu lange bleiben, da wir das wahre Marokko kennenlernen möchten…

Michael Verfasst von:

3 Kommentare

  1. Jürgen Schiessleder
    März 20, 2018
    Antworten

    Gute Zeit noch in Agadir, bin au der Karte hinterher gereist
    J.S.

  2. schiessleder
    März 21, 2018
    Antworten

    Hallo ! was ist los ??? Heute ist der21.3.2018
    Keine Infos von Euch !!!
    Seit Ihr schon in der Westsahara ???

  3. Heike Michael
    März 22, 2018
    Antworten

    Hallo ihr Abenteurer, heute Morgen war Elke bei mir zum Frühstück und hat mir eure Blog Adresse gegeben. Ihr habt schon so tolle Dinge erlebt und Frank und ich können dank eures Blogs daran teilhaben. Wir freuen uns mit euch und werden dien Trip weiter mit Spannung verfolgen. Fühlt euch gedrückt und liebe Grüße aus dem nasskalten Seesen, Frank und Heike Michael????

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

I accept that my given data and my IP address is sent to a server in the USA only for the purpose of spam prevention through the Akismet program.More information on Akismet and GDPR.