N10 oder N12? N10!!!

Gestern haben wir nach einer sehr stürmischen Nacht (und wenig Schlaf) uns morgens auf den Weg in den Süden gemacht. Unser Ziel war Tiznit, ca. 100 km südlich von Agadir. Nach einem Großeinkauf bei der großen Supermarktkette „Marjane“ sind wir dort am frühen Nachmittag auf dem Campingplatz „Targua“ nahe der Altstadt von Tiznit angekommen. Da an diesem Tag dort Souk/Markt war, ging es mit Maja in der Kraxel auf große Erkundungstour. Wir fünf fallen definitv auf, die Marokkaner waren wieder ganz entzückt von den Mädels. Das hatte auch gleich den Vorteil, dass man am Verkaufsstand von den Einheimischen vorgelassen wurde. Alles was uns und die Mädels „angelacht“ hat wurde gekauft (leckeres Gebäck, ganz frische Erdbeeren, gebrannte Mandeln und Erdnüsse). Ein spannender Ausflug mit orientalischem Flair, so wie wir es uns von Marokko erhofft hatten.

Die Nacht auf dem Campingplatz war recht laut mit viel Hundebell und Eseln die viel Krach gemacht haben. Daher haben wir uns heute morgen spontan dazu entschieden nicht länger in Tiznit zu bleiben. Damit wird Tiznit der südlichste Ort unserer Marokkotour sein.

Denn im Vorfeld waren wir bereits unschlüssig, ob wir die N12 weiter im Süden und wenig besiedelt, oder die N10 durch die Berge mehmen sollen. Da wir allerdings mit unseren drei Mädels on Tour sind haben wir uns für die „für uns sicherere“ Route entschieden. Es ging heute morgen zurück Richtung 9Agadir und von dort Richtung Osten, weg von der Atlantikküste. Wir sind ca. 2 Stunden gefahren.

Wir stehen nun auf dem Campingplatz „Jardin de la Koudya“, 20 km vor Taroudannt. Der Platz ist kein normaler Campingplatz, sondern vorwiegend eine Obstplantage. Wir fühlen uns spontan gleich richtig wohl hier und haben einen sehr schönen Platz für unseren Wohnwagen neben Kakteen, Palmen, Orangen- und Mandarinenbäumen. Leider ist der Pool auch hirr noch nicht befüllt, da es hier noch tiefster „Winter“ ist… Am Nachmittag wurde also am Platz entspannt und gespielt.

Zitat von Amelie von heute Nachmittag: „Papa und Mama, ihr sollt noch 100 Babys haben, dann können wir immer in den Urlaub fahren!“ Sie findet es also toll mit uns in der Elternzeit unterwegs zu sein.

Für ein Programm am morgigen Tag haben wir uns noch nicht entschieden. Tipps holen wir uns Morgen früh vom Campingplatzbetreiber, der zu unserem Glück perfekt Englisch spricht. An dieser Stelle sei zu bemerken, auch mit einem geringen französisch Wortschatz kann man sich hier durchaus gut in Marokko verständigen.

 

Michael Verfasst von:

3 Kommentare

  1. Jürgen Schiessleder
    März 24, 2018
    Antworten

    von Euch aus müsste ja schon die Berge des Atlas Vorgebirges sehen.
    leider habe ich Euren letzten „Campingplatz“ nicht orten.
    weiterhin gute Fahrt und nicht mehr soviel Wind
    J:S.

  2. März 24, 2018
    Antworten

    Ihr seid nach „Westen“ weg vom Atlantik gefahren? Sicher? ?
    Ihr steht jetzt bestimmt in Atlantis ?
    Gute Reise weiterhin. Zu Atlantis schicke ich dir gleich was.

    • Michael
      März 24, 2018
      Antworten

      Oh, natürlich Richtung Osten. Ist korrigiert… Merci!

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